Im heutigen Newsletter möchten wir über zwei interessante Themen informieren. Dies sind Agri-PV, eine zusätzliche Einnahmequelle für Landwirte und über die Zukunft von 'Photovoltaik-Altanlagen', die zunehmend aus der EEG-Förderung fallen.
Vor zwei Wochen waren Vertreter der Mitmachgemeinschaft Baumberge Energie (BE) in den Niederlanden, um sich eine Agri-PV-Anlage anzusehen. Nun traf sich Max Tegtmeyer von dem international aufgestellten Unternehmen Baywa.re per Zoom-Meeting mit der BE, um ausführlicher über Agri-PV zu berichten. Der Vortrag und das nachfolgende Gespräch sind über unsere Homepage abrufbar: Vortrag über Agri-PV
Deutlich wird: Dies ist ein Zukunftsprojekt für Landwirte, die über die Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen hinaus auch Energiewirte sein wollen – mit einer zusätzlichen Einnahmequelle. Max Tegtmeyer: „Agri-PV ist eine Technik, die immer mehr Fahrt aufnimmt. Täglich steigen Landwirte in diese Kombination - landwirtschaftliche Produktion und Erzeugung regenerativer Energie - ein.“ Mit vielen Beispielen und Fotos zeigte der Solarprojektierer die unterschiedlichen Möglichkeiten von Agri-PV: Unter Solarpanelen weiden Schafe, wachsen Pflanzen aller Art, werden Hühner gehalten, gedeiht Gemüse in Gewächshäusern. Tegtmeyer: „Besser geht nicht. Ertragreicher geht auch mit Biogas nicht.“ Beabsichtigt ist, den Referenten von Baywa.re in die Baumberge-Region zu holen und zu einem interessanten Abend auch die hiesigen Landwirte gezielt einzuladen.
Für die ersten PV-Anlagen endete am 31. Dezember 2020 die EEG-Förderung. Künftig betrifft dies immer mehr Anlagen, auch zum Jahresende 2022. Die Verbraucherzentrale hat in einem Beitrag dargestellt, was nach dem Auslaufen der Förderung gilt und wie diese Anlagen weiter genutzt werden können: PV-Altanlagen - Was tun?